Montagmorgen, 08:00 Uhr, erste Unterrichtsstunde an der Lise-Meitner-Gesamtschule. Im Wahlpflichtfach Technik kann seit einigen Wochen mit Metall gearbeitet werden, da ConAction dafür gesorgt hat, dass die Schule neuerdings mit entsprechenden Maschinen und Werkzeugen ausgestattet  ist. Die zwölf Schüler der 10. Klasse, die heute ihr Werkstück weiter bearbeiten, wirken motiviert und sind trotz der frühen Uhrzeit direkt bei der Sache. Nach einer Vorlage entsteht Schritt für Schritt ein Fußballspieler, der aus einzelnen Metallteilen geformt und genietet wird.

„Es wird wie im ersten Lehrjahr gearbeitet“, betont Josef Thomas, Mitarbeiter von ConAction, dem drei Dinge ganz wichtig sind: Er möchte bei den Jugendlichen das Interesse für einen handwerklichen Beruf wecken. Ob sie sich später für den Metall-Bereich entscheiden, spielt dabei keine Rolle, aber grundlegende Handwerkstechniken, die will er auf jeden Fall vermitteln. „Ausbildungsreif“ sollen die Schüler sein, wenn sie die Schule nach der 10. Klasse verlassen. Dazu zählen auch Ordnung und Sauberkeit, zu denen die Schüler angehalten werden. Zum Unterrichtsende wird alles aufgeräumt und verstaut, Werkbänke und Boden werden gekehrt.
 

Die Feile muss exat geführt werden
Der Winkel muss stimmen

Josef Thomas unterstützt mit seiner Fachkompetenz den Lehrer, der für das Wahlpflichtfach Technik verantwortlich ist. Die beiden sind ein eingespieltes Team, das ständig in Bewegung ist, um mal hier, mal da den Schülern zur Seite zu stehen oder sich gegenseitig auszutauschen. „Die Kanten musst Du noch mal nachschleifen“, so ein Hinweis, „da schneidest Du Dich sonst noch dran“. Auch beim Schleifstein und an der Bohrmaschine hält man noch ein wachsames Auge auf die Schüler, denn hier gelten ganz klare Sicherheitsvorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen. Insgesamt seien seine Schüler sehr umsichtig und geschickt, lobt der Lehrer, dem man selbst den Spaß an diesem Unterricht anmerken kann.

Alle Kanten werden glatt geschliffen, damit man sich nicht daran verletzen kann
Immer auf die Finger aufpassen!

Da der „Fußballer“ bei seinen Schülern so gut ankommt, wird bereits überlegt, ein paar mehr davon herzustellen, die vielleicht auf dem nächsten Schulbasar einen Abnehmer finden. Vorstellbar wär´s.

Fehlt nur noch der Fußball!
Die Nieten werden festgeschlagen

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