Für die Mitarbeiter ConActions gehören die Tage des Seifenkistenrennens zu den härtesten des Jahres. So ein Rennen will gut vorbereitet, gut durchgeführt und letztlich auch gut wieder abgewickelt werden. Das Lachen der teilnehmenden Schüler unserer Praxisstationen, wenn sie mit ihren selbstgebauten Seifenkisten die Rampe herunter starten, ist unser Lohn. Und spätestens jetzt weiß jeder, wofür er sich engagiert.

Gar keine Frage, ohne die Mitwirkung und Unterstützung aller teilnehmenden Seifenkistenvereine des Landesseifenkistenverband NRW ist ein solches Event kaum zu stemmen. Fast hundert Seifenkisten gingen im Nippeser Tälchen in Köln an den Start, fast 30 davon aus den ConAction-Praxisstationen und anderen Schulprojekten.

Die Schülerteams fahren dabei in der offene Klasse (DSKD Open) mit, An erster Stelle sind Sicherheitsvorschriften des Deutschen Seifenkisten Derby e.V. (DSKD) zu beachten, die durch eine technische Abnahme vor dem Rennen kontrolliert werden. Aber auch der Wettkampf als solches ist genauen Regeln unterworfen, auf die die Rennleitung ein Auge haben muss.

Das Spektakel fand im zweiten Jahr seiner Durchführung noch mehr Zuspruch durch interessierte Öffentlichkeit und Teilnehmer. Der Parkplatz am Fuße des Nippeser Tälchen verwandelte sich zwei Tage lang in ein beeindruckendes Fahrerlager, wo man den Piloten bei Reibekuchen, Erbsensuppe und Kaffee ganz nahe sein kann.

Daneben auch Informationsstände der Unterstützer des Projekts, wobei hier die RheinenergieStiftung, die IKK und die Agentur für Arbeit dankend erwähnt werden sollen.

Für ConAction ist das Seifenkisten-Event weit mehr als bloße Spaß-Veranstaltung. Der Bau der Seifenkisten an unterschiedlichen Schulen und Schulformen in Köln ist Bestandteil einer Maßnahme der Berufsorientierung. Schüler können sich in den Praxisstationen ein Schuljahr lang in einem Berufsfeld ihrer Wahl erproben. Die Seifenkisten entstehen im Holz-Bereich (Tischler/Schreiner/Zimmermann), der Anstrich erfolgt in den Praxisstationen der Objektbeschichtung (Maler/Lackierer/Künstler). Zur Aufstellung eines Rennteams sind die Schüler angehalten, Sponsoren zu gewinnen, deren Logo dann die Seifenkiste ziert. Günstigenfalls handelt es sich dabei um Ausbildungsbetriebe, die den Schülern Betriebsbesichtigungen und darüber hinaus auch Praktikumsplätze anbieten.

An den Renntagen treffen zudem nicht nur Sponsoren-Betriebe und Schüler aufeinander, sondern auch deren Eltern. Das Seifenkistenrennen, wenn man so will, eine Ausbildungsbörse der ganz besonderen Art. Die Seifenkiste selbst ein geradezu hervorragendes Produkt, das so ganz viele Aspekte der Berufsvorbereitung miteinander und zudem mit viel Spaß verbinden kann.

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