In der Praxisstation Schneiderei lernen die Schülerinnen und Schüler den Gebrauch der Nähmaschine kennen.

Die aktuelle Aufgabe der Teilnehmerinnen war es, einen Patchwork-Loop - also einen Schal aus verschiedenen Stoffbahnen, dessen Enden zu einem Kreis zusammengenäht werden - selbst anzufertigen.
                                
Zuerst durften sich die Jugendlichen Stoffe, die ihnen besonders gut gefielen, aus dem vorhandenen Fundus aussuchen. Danach zeichneten sie diese mit Schneiderkreide an, damit sie nachher gut sehen konnten, wo sie die Schere entlang führen mussten. Die zugeschnittenen Stoffbahnen wurden anschließend mit Stecknadeln aneinander gefügt und im nächsten Arbeitsschritt mit der Nähmaschine zusammen genäht. Wenn eine Naht nicht so gut gelungen war, lernten die Mädchen, diese wieder aufzutrennen. Zwischen den Nähschritten war es sinnvoll, die Nähte glatt zu bügeln.

In Teamarbeit geht es meistens einfacher
Auch mit glattem Stoff geht´s leichter

Die Schneiderin zeigte den Jugendlichen Tricks und Kniffe jeglicher Art, nicht nur zum Abstecken, Nähen oder Bügeln, sondern zum Beispiel auch, wie man einen Faden entwirrt, der sich vermeintlich unlösbar in der Nähmaschine verheddert hat. Die Schülerinnen helfen sich auch untereinander; hier lernen sie Teamarbeit.

Eine Schwierigkeit am Ende der Näharbeit, wenn die Schalenden aneinander genäht wurden, bestand darin, dass der nun schlauchförmige Schal bisher die ganze Zeit auf links zusammengenäht wurde, letztendlich aber auf rechts gezogen werden sollte. Es wurde also eine kleine Öffnung übrig gelassen, durch diese die Schülerinnen den Schal auf rechts drehen und die verbliebene Lücke fast unsichtbar mit einer Naht schließen konnten.

Diese Naht wird gerade...
... sonst kann sie wieder aufgetrennt werden

Die Jugendlichen haben das alle mehr oder weniger gut hinbekommen. Wenn man bedenkt, dass sie erst vor wenigen Monaten zum ersten Mal eine Nähmaschine bedient haben, ist das eine schöne Leistung. Sobald ein Loop fertig genäht war, waren die Freude und der Stolz über das selbst geschaffene Kunstwerk deutlich sicht- und spürbar.

Zum Feierabend wurden die Arbeitsplätze gemeinsam wieder aufgeräumt und der Besen geschwungen.

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