15. Juli 2011: Kein unverbindliches Anschauen von Unternehmenspräsentationen und Ausbildungsmöglichkeiten, sondern ein persönliches Kennenlernen mit Unternehmen und deren Mitarbeitern in jeweils 1-stündigen Workshops ist das Konzept von checkPraxis. Die Schülerinnen und Schüler melden sich vor der Veranstaltung für die Workshops bei denjenigen Unternehmen an, die sie am meisten interessieren. So können sie neben sachlichen Informationen schon einmal in die Aufgabenfelder hineinschnuppern, die zu den jeweiligen Ausbildungsberufen gehören und persönliche Kontakte knüpfen.

In gespannter Erwartung hörten die Jugendlichen zu, als sie begrüßt und über das Procedere der Veranstaltung informiert wurden. Schon bald hatten sich die jungen Leute auf die einzelnen Workshops verteilt.

Bei AIM, dem KoordinationsCentrum in Medienberufen konnten die Schülerinnen und Schüler vieles über Berufsbilder in alten und neuen Medien erfahren. Besonders interessant fanden die Jugendlichen, dass sich in diesem Zusammenhang auch die Frage stellt, welche Medienkompetenz jungen Leuten in der Schule vermittelt werden sollte.
"Wo immer was passiert, sind wir da und helfen", erklären die Mitarbeiter der Buchen Group - Buchen UmweltService GmbH. Damit sind Unfälle mit Gefahrstoffen gemeint, wobei dieser Bereich nur eine einzelne Facette der zahlreichen Aufgaben des Unternehmens ist. Mehr über die Ausbildung zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice konnten die Schülerinnen und Schüler in diesem Workshop erfahren.

Den Ausbildungsberuf zur Chemielaborantin/Chemielaborant stellte die Currenta GmbH & Co. OHG in ihrem Workshop vor. Dazu hatte das Unternehmen nicht nur ein beeindruckendes Equipment - fast schon ein ganzes Chemielabor - mitgebracht, sondern auch eine ganze Reihe von Auszubildenden, die den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort zu ihrer Tätigkeit stehen konnten.

Die konkrete Aufgabe aus der Praxis war die Bestimmung des Zuckergehalts von Kaltgetränken. Ob braun oder gelb gefärbt, wieviel Zucker sich in den angeblichen Durstlöschern befindet, hatte kaum einer der Jugendlichen geahnt.

Die Auszubildenden zeigten den Schülerinnen und Schülern den korrekten Umgang mit der Spindel, an der die Werte abgelesen werden können. Dazu braucht es schon einiges Fingerspitzengefühl.

Die Stadt Köln als einer der ganz großen Ausbilder in der Region stellte 36 verschiedene Ausbildungsberufe vor. Inhalt des Workshops war unter anderem die korrekte Vorbereitung auf ein Vorstellgespräch bzw. das Auswahlverfahren, das Bewerber und Bewerberinnen zu durchlaufen haben. Die beiden Damen nahmen den Jugendlichen aber auch die Angst, indem sie sie über die intensive Betreuung der Auszubildenden während der Ausbildungszeit informierten.

 

Im Workshop der Innung Farbe Köln wurde der Ausbildungsberuf Maler/in und Lackierer/in vorgestellt. Natürlich konnten die Jugendlichen innerhalb des Workshops nicht den Raum neu gestalten. Sie hatten aber die Möglichkeit, mittels eines informativen Films der Bundesagentur für Arbeit (hier gehts zum Film "Maler/in und Lackierer/in") die verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten, wie Fassadenschutz, Raumgestaltung und Denkmalschutz kennenzulernen. Ihre persönlichen Fragen konnten sie an eine berufserfahrene Malermeisterin richten.

Im Workshop der Innung Sanitär, Heizung, Klima ging es um das Berufsbild des Anlagenmechanikers in Sanitär, Heizung, Klima (SHK). Besonderes Interesse weckte bei den Jugendlichen der relativ neue Bereich der Installation von Solaranlagen. Auch hier diente als Einführung das informative Filmmaterial der Bundesagentur für Arbeit (hier gehts zum Film "Anlagenmechaniker/in (SHK)". Die "klassischen" Einsatzmöglichkeiten wie die Montage von Waschbecken und Abflüssen konnten die Jugendlichen in der Praxis ausprobieren.

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